Ärztenetz bekennt sich zur Freiberuflichkeit

MQW setzt auf neue Projekte – Vorstand im Amt bestätigt

Meldorf – Mit einem klaren Bekenntnis zur Freiberuflichkeit ist die Mitgliederversammlung des Medizinischen Qualitätsnetzes Westküste (MQW) zu Ende gegangen. „Nur durch die Arbeit der niedergelassenen Ärzte vor Ort, die eben nicht um 16 Uhr Feierabend machen, ist die medizinische Versorgung gewährleistet“, machte der hausärztliche Vorstandsvorsitzende des Ärztenetzes, Burkhard Sawade, deutlich. Die Versammlung sprach sich damit einheitlich gegen die Gründung von Medizinischen Versorgungszentren aus, die von teils fach-, teils ortsfremden Organisationen gegründet werden sollen.
Zuvor hatte Sawade auf neue Projekte des MQW hingewiesen. Dazu gehört eine Zusammenarbeit mit dem Schwesternetz Eutin-Malente in telemedizinischen Fragen und die Entwicklung eines neuartigen Ausbildungskonzeptes für medizinisches Fachpersonal, das künftig als „Patientencoaches“ für die Begleitung und Betreuung von chronisch Kranken eingesetzt werden kann. In seinem Rückblick verwies der Vorstand auf die vom MQW organisierten Fachveranstaltungen wie etwa das Cardio-Update in Büsum und Patientenveranstaltungen mit dem Gesundheitstag in Heide als Beispiel.
Bei den anschließenden Wahlen wurden Vorstand und Leitungsbeirat im Amt bestätigt. Die Gremien setzen sich jetzt wie folgt zusammen:
Vorstand - Dirk Höft (für Fachärzte), Hayo Garrelts (Kassenwart), Burkhard Sawade (für Hausärzte).
Leitungsbeirat – Kyra Derichsweiler, Dr. Ascan Jung, Dr. Mark Jürgen Ketelsen, Klaus-Peter Neizel-Tönnies, Frank Reisenbüchler, Dr. Beate Tschirner.
Schlichtungsausschuss - Eckhard Budzier, Sven Früchtnicht, Dr. Joachim Klatt, Dr. Eberhard Schauwienold, Dr. Hans-Georg Schörmer, Dr. Per Walter Segebrecht.

 mqw vorstandundbeirat

Der neue Vorstand und Leitungsbeirat des MQW (v. li.): Klaus-Peter Neizel-Tönnies, Dr. Mark Jürgen Ketelsen, Hayo Garrelts, Frank Reisenbüchler, Dr. Beate Tschirner, Burkhard Sawade, Kyra Derichsweiler, Dirk Höft. Nicht im Bild: Dr. Ascan Jung. (Foto: Kienitz/MQW)